Mit den ersten warmen Tagen beginnt die Radfahr-Saison und damit auch jene der Fahrraddiebe. Deshalb ist es besonders wichtig, das Rad richtig abzusichern. Wer
es ungesichert aus den Augen lässt, wird schnell Opfer gewiefter Diebe.
Bevorzugte Orte für die Täter sind oft große Abstellplätze an
Bahnhöfen, Bädern oder Sport- und Freizeitstätten. Die Chancen, ein
gestohlenes Rad wiederzusehen, sind eher gering: Denn nur jeder zehnte
Fahrraddiebstahl kann aufgeklärt werden. Die Ermittlungs- und
Fahndungsarbeit der Polizei ist aufwendig - und leider auch deshalb
nicht immer von Erfolg gekrönt, weil die Besitzer von sichergestellten
Fahrrädern nicht ausfindig gemacht werden können. Häufig weil die
Geschädigten der Polizei keine individuellen Daten zum entwendeten
Fahrrad für die Fahndung bereit stellen können. Wer folgende fünf Tipps
beachtet, kann sich wirksam gegen Fahrraddiebstahl schützen und für den
Fall der Fälle auch dazu beitragen, dass ein entwendeter Drahtesel
seinem Besitzer schnell zugeordnet werden kann:
Tipp 1: Schließen Sie stets Ihr
Fahrrad mit einer geeigneten Fahrrad-Sicherung an einen festen Gegenstand an -
auch in Fahrradabstellräumen.
Tipp 2: Nur besonders massive
Bügel- oder Panzerkabelschlösser sind tatsächlich geeignet. (Erhältlich im
guten Fahrradfachhandel)
Tipp 3: Füllen Sie ihren Fahrradpass
sorgfältig aus und verwahren Sie ihn sicher in Ihren persönlichen Unterlagen. Der Fahrradpass mit eingetragener Rahmennummer hilft, gestohlene Räder
zweifelsfrei zu identifizieren, den Täter zu überführen und den
rechtmäßigen Eigentümer ausfindig zu machen.
Zusatz: Für die polizeiliche
Fahndung wäre es wichtig, wenn Sie auch die Rahmen-Nr. im Fahrradpass vermerkt
hätten. ( Die Rahmen-Nr. finden Sie am Lenkerkopf, am Rahmensitzrohr unterhalb
des Sattels, auf der Unterseite des Tretlagers oder auf der
Gepäckträgerplatte.)
Tipp 4: Lassen Sie Ihr Fahrrad von Fachleuten codieren oder auf andere Weise
dauerhaft individuell kennzeichnen. Am besten eignet sich dazu eine
eingravierte Nummer, die nur schwer entfernt und notfalls auch mit
Hilfe der Kriminaltechnik wieder sichtbar gemacht werden kann. Der
alphanummerische Code mit chiffrierten Informationen zum Besitzer kann
von vielen Fundämtern und den Polizeidienststellen decodiert werden.