Sie sind geruchlos, beinahe geschmacklos und gefährlich -
K.O.-Tropfen. Gerade in der Faschingszeit sind Feiernde besonders
gefährdet, denn die Täter schlagen meist auf großen Veranstaltungen zu.
K.O.-Tropfen sind Drogen, die einer anderen Person ohne deren Wissen und
Einverständnis verabreicht werden, um sie handlungsunfähig, hilflos oder
willenlos zu machen. Dazu werden Medikamente (Narkose- und
Beruhigungsmittel) oder Partydrogen wie GHB (Gammahydroxybutyrat) oder GBL
(Gammabutyrolacton) eingesetzt. In der Partyszene ist GBL/GHB zum Eigenkonsum
weit verbreitet und als Liquid Ecstasy, Liquid X, Liquid E, Fantasy, Soap
oder G-Juice bekannt.
K.O.-Tropfen sind zumeist farb- und geruchlos. Der leicht
salzige oder seifenartige Geschmack von GHB wird durch die Aromen in
Getränken und Cocktails oft überdeckt. Nach anfänglichen
Glücksgefühlen, Entspannung, Enthemmung und allgemeiner Stimulierung folgen Übelkeit
und Schwindel. Das Opfer wird willenlos und in der Folge häufig bestohlen
oder gar missbraucht. Kommt es zur Bewusstlosigkeit, haben Opfer
häufig keine odernur vage Erinnerungen an das, was passiert ist. Bei
Überdosierung kann es zu Koma und tödlicher Atemlähmung kommen.
Schutz vor K.O.-Tropfen:
- Getränke bei der Bedienung bestellen und selbst
entgegennehmen.
- Von Unbekannten keine offenen Getränke annehmen.
- Offene Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen.
- Bei Übelkeit Hilfe beim Personal suchen.
- Freundinnen und Freunde achten aufeinander und lassen
ihre Getränke nicht aus den Augen.
- Freundinnen und Freunde holen im Ernstfall sofort
ärztliche Hilfe für das Opfer und ver-ständigen das Personal.
Weitere Informationen zum Thema lesen Sie hier:
http://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles.html
Delikt melden unter: MELDUNG bzw. info@pronachbar.at oder 0681-10401412
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