Sehr geehrtes Team,
ich schätze Ihre Initiative zur Steigerung der Sicherheit sehr.
Zur neuen Masche der Ausforschung von Immobilien:
In letzter Zeit habe ich durch Bekannte und Freunde einige Masche erfahren, wie Einbrecher sich offensichtlich ganz legal Zutritt zu Wohnungen verschaffen, die
sie dann später ausrauben.
Betroffen sind alle, die Wohnungen bzw. Häuser auf einschlägigen
Immobilieninseratenzum Verkauf oder zur Vermietung anbieten.
Profis schauen auf diesen Webseiten regelmäßig Objekte an, wo es sich lohnen
könnte einzubrechen. Wenn ein solches Objekt inseriert wird, dann schicken die
Einbrecher eine E-Mail an den Inserenten auf der Web-Platform, wo sie vorgeben, dass sie das
Objekt interessiert bzw. eine Besichtigung wünschen.
Drei meiner Freunde, die anonym bleiben wollen, ist das passiert. Zum
vereinbarten Besichtigungstermin kommen meistens 2 bis 3 Personen. Dabei sind 2 Personen bei der
Besichtigung immer in Reichweite der Person, die die Besichtigung durchführt. Eine weitere Person
checkt in der Zwischenzeit die Schwachstellen, wo und wie man am besten einbrechen könnte.
Bei der Besichtigung, die ganz normal aus Sicht der Hauseigentümer bzw.
Wohnungsbesitzer abläuft, passiert zunächst gar nichts.
Alle drei Freunden ist es passiert, dass im Abstand von 3 bis 10 Tagen, nach
der Besichtigung ein Einbruch passiert ist. Zwei dieser Freunde hatten in den Kinderzimmern
transportable Ip-Cameras als Babyphone und zur Überwachung eingesetzt, die Aufnahmen der Einbrecher
gemacht haben.
Nachdem die Einbrecher durch die Videoüberwachung gefilmt worden sind, stellte
sich bei zwei der Freunde heraus, dass das die Leute waren, die vor wenigen Tagen eine
Besichtigung durchgeführt haben.
Offensichtlich haben die alten Gaunerzinken ausgedient.
Vielleicht sollten sie Leute, die Immobilien auf On- und Offlineplatformen
anbieten vor dieser dreisten Masche warnen.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. O. Z.
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